Die beiden Musikerinnen lernten sich 2001 am Alexander Gibson Opera Studio in Glasgow kennen. Sehr bald entdeckten sie ihre gemeinsame Neigung zum Liedgesang und begannen intensiv mit der Erarbeitung von zunächst deutschen Kunstliedern u. a. mit Malcolm Martineau, Elly Ameling und Felicity Lott. Anfang 2003 wurden sie mit dem Frank Spedding Lieder Prize ausgezeichnet, vor allem wegen ihres Sinnes für die emotionale Geschichte eines Liedes mit all seiner Energie und seinem Facettenreichtum, der ihren Aufführungen große Lebendigkeit und Charme verleiht. Sie konzertierten in Schottland u. a. für den Scottish National Trust, Pollock House ans House for an Art Lover. Mit dem ersten Teil (Sea Pictures - Wasser) ihres neuen Projektes (die vier Elemente) widmen sie sich nun verstärkt dem englischen Kunstlied.

Die Altistin Dörte Högner begann ihre Ausbildung in Aachen. Nach ihrem Abschluss als Instrumental-Pädagogin im Fach Querflöte sang sie für das Stadttheater Aachen sowie für Opera Zuid Maastricht im Opernchor, bevor sie dann, neben ihrer Tätigkeit als Querflötenlehrerin, am Conservatorium Maastricht Gesang studierte. Dort arbeitete sie in Meisterklassen für Liedgesang u. a. mit Robert Holl und Poul Erik Hansen. 2001 zog es sie an das Alexander Gibson Opera Studio in Glasgow, wo sie von der Royal Scottish Academy of Music and Drama ihren Master of Opera erhielt. Für das New Athenaeum Theatre in Glasgow sang sie eine Furie in Cavallis La Calisto, Rosette in Massenets Manon, Maman, La Tasse Chinoise und La Libellule in Ravels L’enfant et les sortilèges und Bradamante in Händels Alcina. Zu ihrem Konzert Repertoire gehören u. a. Händels Messiah, das Requiem von Verdi, Mozart und Schumann und die Neunte Sinfonie von Beethoven. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Nicholas McGegan, Christian Curnyn, David Roblou und James Hunter. Während der letzten zwei Jahre arbeitete sie in Meisterklassen mit Sir Thomas Allen, sowie besonders für Liedgesang mit Christopher Underwood, Elly Ameling, Felicity Lott und Malcom Martineau.

Geboren in Grand Rapids, Michigan, begann Erika Burnett ihre Ausbildung an der dortigen Cornerstone University, wo sie ihren Bachelor of Music im Fach Klavier mit Auszeichnung erhielt. Während sie am Hope College und der Grand Valley State University als Liedbegleiterin und Repetitorin arbeitete, war sie ebenfalls für Opera Grand Rapids sowie für das Grand Rapids Ballet als Pianistin tätig. Im Sommer 2000 erhielt sie ein Stipendium vom Aspen Theatre Centre Colorado, wo sie neben ihrer Arbeit an Stravinskys The Rake’s Progress und Puccinis Il Tritticco auch einen Schumann Liederabend gestaltete. Umgezogen nach London erhielt sie an der Guildhall School of Music and Drama ihren Master of Music in Liedbegleitung und wirkte in Meisterklassen u. a. von Graham Johnson, Iain Burnside, Malcom Martineau und Martin Katz mit. 2001 war sie Repetitorin für British Youth Opera und kürzlich erhielt sie ihr Repetitor Diplom von der Royal Scottish Academy of Music and Drama. Im New Athenaeum Theatre in Glasgow hat sie neben ihrer Tätigkeit als Repetitorin für Ginni Schicchi, Mavra, Riders to the Sea, Manon, L’enfant et les sortilèges, L’Heure espagnol, Alcina, La Calisto und Idomeneo für letztere beiden auch den Continuo Part übernommen.